In der freien Natur beigesetzt zu werden, ist für einige Menschen ein Herzenswunsch. Der Grundgedanke dieser Bestattungsart besteht darin, die Beschaffenheit der Landschaft so unberührt wie möglich zu lassen. Um dies zu gewährleisten, wird die Asche des Verstorbenen direkt der Erde übergeben – ohne ein störendes Urnengefäß. Des Weiteren werden zum Beispiel weder fremde Blumen abgelegt, noch Grabzeichen errichtet oder Wege angelegt.
Wählt man diese Art der Beisetzung, ist eine Einäscherung erforderlich. Anschließend wird die Urne des Verstorbenen an den ausgewählten Ort versandt. Die Schweiz ist hierfür das beliebteste Land, denn es besteht kein Friedhofszwang. Da dies jedoch in Deutschland der Fall ist, erhält das jeweilige Krematorium vom Anbieter der Naturbestattungen eine Bestätigung über die Beisetzung. Wählen kann man zwischen einer Bestattung am Waldesrand auf einer Almwiese, dem Verstreuen der Asche im Wind, dem Ausstreuen in einem Bergbach oder der Beisetzung an einem Familienbaum oder -felsen. Den Angehörigen steht es frei, an dem Begräbnis teilzunehmen. Auf Wunsch erhalten Sie ein Dokument mit dem Namen ihres Angehörigen, dem Datum der Bestattung und dem Ort des Grabes.
Die Natur übernimmt die anschließende Pflege der Grabstätte und tut dies auf ihre ganz eigene Art und Weise. Die Ruhefrist beträgt bei Beisetzungen im Erdreich 30 Jahre. In Deutschland gibt es mittlerweile zwei Wälder, in denen die Asche des Verstorbenen ohne Urne bestattet werden kann. Ebenso gibt es unter anderem in Tschechien, den Niederlanden oder Frankreich die Möglichkeit, auf diese natürliche Weise beigesetzt zu werden.
Pfeifer Bestattungen
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