Die Bestattung in einem FriedWald bietet Menschen, die sich mit der Natur sehr verbunden fühlen oder nicht auf einem klassischen Friedhof beigesetzt werden möchten, eine besondere Alternative für ihre letzte Ruhestätte. Dieses noch relativ junge Konzept stammt von dem Schweizer Ueli Sauter, der sich seine Idee zu Beginn der 90er Jahre in seinem Heimatland und der EU patentieren ließ. Seither nimmt die Zahl der FriedWald Bestattungen stetig zu.
Für die Beisetzung in einem Wald, ist die Einäscherung des Verstorbenen erforderlich. Ist diese erfolgt, wird die Urne entweder begleitet von einem Bestattungsunternehmen oder durch einen Versand dem ausgewählten FriedWald überstellt. Die Angehörigen können daraufhin selber über den Ablauf der Zeremonie bestimmen. Es liegt bei ihnen, ob eine Feier mit Redner oder Geistlichem, eine stille Beisetzung oder ein ganz eigenes Abschiedsritual gewünscht ist. Hierbei wird seitens der Mitarbeiter des FriedWaldes, großen Wert auf die individuelle Gestaltung gelegt. In allen Fällen wird die Urne anschließend durch den Förster des Waldes, direkt an den Wurzeln des ausgewählten Baumes beigesetzt. Er ist somit Grab und Grabmal zugleich und nimmt die Asche, als Sinnbild des Lebens und Bestehens über den Tod hinaus, auf.
Die Pflege der Grabstelle wird von der Natur übernommen. Somit ist jede Ruhestätte genauso individuell, wie der in ihr Beigesetzte. Lediglich kleinere Forstarbeiten, um den Wald gesund zu halten, werden von Menschenhand vorgenommen. Hierzulande gibt es mittlerweile 56 dieser FriedWälder – von alten Eichenwäldern, über Mischwälder bis zu Wäldern an Seen oder Wasserläufen. In all diesen kann zwischen Familien- oder Freundschaftsbäumen, Partnerbäumen, Gemeinschaftsbäumen oder Basisplätzen für die letzte Ruhestätte gewählt werden. Die Ruhefrist kann bis zu 99 Jahre, ab Eröffnung des Waldes, betragen. Auch das Anbringen von Namenstafeln ist, auf Wunsch, möglich.
Pfeifer Bestattungen
Znl. der Ananke Bestattungen GmbH
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